Die meisten kennen sie, die wenigsten lieben sie: Die Rede ist von Altersflecken, die sich früher oder später auf fast jeder Haut zeigen. Gern an sonnenexponierten Stellen im Gesicht, auf den Händen und am Hals.
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Altersflecken: Entstehung und Unterscheidung verschiedener Flecken
Die Bezeichnung „Altersflecken“ ist nur ein Synonym für Pigmentflecken, die die meisten Menschen haben und als mehr oder weniger störend empfinden. Eine Behandlung ist meist nicht nötig, doch wer sehr viele derartige Flecken hat, sollte sich Informationen beim Hautarzt über deren Bedeutung und eventuelle Behandlung holen.
Denn die Flecken können, auch wenn sie größtenteils ungefährlich sind, ein Vorbote für die Entstehung von Hautkrebs sein. Dieser bildet sich oft aus veränderten Muttermalen oder Leberflecken heraus. In der Regel sind Pigmentflecken aber harmlos und eher ein kosmetisches als ein medizinisches Problem.
Entstehung von Altersflecken
Wer sie hat, ist meist schon geübt im Schminken und kann Alters- und Pigmentflecken gekonnt abdecken. Mit den nötigen Hilfsmitteln aus der Drogerie ist das kein Problem! Dennoch ärgern sich gerade Frauen beim Blick in den Spiegel, wenn wieder einmal ein neuer Fleck hinzugekommen ist. Woher kommen die Dinger bloß?
Die Antwort ist ganz einfach: In der Haut sind Melanozyten enthalten. Diese sind dafür verantwortlich, dass der Hautfarbstoff gebildet wird. Besonders auffällig wird das, wenn die Haut der Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird und sie sich bräunt. Dann wird vermehrt Melanin ausgeschüttet, was die Bräunung bewirkt. Ist nun aber an einer Stelle die Arbeit der Melanozyten gestört und arbeiten diese zu stark, wird an dieser Stelle viel Melanin gebildet.
Damit entstehen Pigmentflecken. Begünstigt wird diese Störung der Melanozyten durch eine starke Sonneneinstrahlung. Wer also immer wieder in die Sonne geht, ohne die Haut ausreichend vor der UV-Strahlung zu schützen, kann davon ausgehen, dass Pigmentflecken entstehen. Dabei spielt auch das Gedächtnis der Hautzellen eine Rolle: War die empfindliche Kinderhaut ständig der Sonne ausgesetzt und wird im Erwachsenenalter auf den Schutz der Haut geachtet, können sich dennoch verstärkt Pigmentflecken bilden.
Die Bezeichnung „Altersflecken“ ist nur ein Synonym für Pigmentflecken, die die meisten Menschen haben und als mehr oder weniger störend empfinden. ( Foto: Adobe Stock- Patryssia_)
Verschiedene Arten von Pigmentflecken
Nicht immer ist die Behandlung von Altersflecken oder Pigmentstörungen nötig oder auch gewinnbringend.
Wichtig ist, dass erst einmal bekannt ist, welcher Art diese Flecken überhaupt sind:
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Sommersprossen
Sommersprossen entstehen meist schon im zarten Alter von ein bis fünf Jahren und zeigen sich vor allem bei hellhäutigen Menschen mit hellen oder roten Haaren. Sie verblassen in der Zeit, in der die Sonne wenig wirken kann, und zeigen sich im Frühling und Sommer wieder stärker. Sie sind harmlos und lassen aktuellen Informationen zufolge auch keinen Hautkrebs entstehen.
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Leberflecken
Unterschieden wird zwischen Leberflecken und Muttermalen. Leberflecke sind erblich und können sich im Laufe der Jahre verändern. Wenn die Haut der Sonne sehr häufig ausgesetzt ist, können mehr Leberflecke entstehen. Ein Muttermal hingegen ist meist schon bei der Geburt zu sehen oder entwickelt sich spätestens in den ersten Lebenswochen. Rund ein Drittel der Leberflecke und Muttermale kann sich verändern und Ausgangspunkt für Hautkrebserkrankungen werden.
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Altersflecken
Die eigentlichen Altersmale besitzen meist eine regelmäßige Form und Farbe. Sie zeigen sich im Gesicht, auf dem Handrücken, auf dem Hals und auf dem Dekolleté. Damit verrät die Haut, wie lange die betreffende Person im Laufe ihres Lebens in der Sonne war. Meist sind derartige Male harmlos, sie können in einigen Fällen aber mutieren und zur Tumorbildung neigen.
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Melasma
Dieses Phänomen wird auch als Chloasma bezeichnet und meint die großflächige Hautveränderung im Gesicht von Schwangeren. Dort zeigen sich durch den erhöhten Östrogenspiegel große Male, die aber nach der Schwangerschaft von selbst wieder verschwinden. Sie werden unter Umständen auch von der Einnahme der Pille beeinflusst.
Die meisten kennen sie, die wenigsten lieben sie: Die Rede ist von Altersflecken, die sich früher oder später auf fast jeder Haut zeigen. ( Foto: Adobe Stock- lado2016 )
Alters- und Pigmentflecken: Flecken abdecken oder entfernen lassen?
Das Entfernen von Altersflecken ist nicht in jedem Fall nötig, denn meist handelt es sich nur um ein kosmetisches Problem. Das Phänomen dabei: Die Flecken stören die Frau, die sie hat, meist deutlich mehr als ihr Umfeld.
Diesem fallen viele derartige Male gar nicht auf, weil sie einfach zu der betreffenden Frau dazugehören. Nichtsdestotrotz wünscht sich diese wahrscheinlich, die Flecken abdecken zu können. Mit ein paar Tricks geht das ganz einfach!
Tipps zum Abdecken der Altersmale
Das Gesicht zieren als unschön empfundene Altersmale? Ihr Entstehen kann niemand gänzlich verhindern, auch wenn es natürlich sinnvoll ist, sich in jedem Alter vor zur viel Sonne zu schützen und damit wenigstens ein bisschen dazu beizutragen, weniger Altersmale zu entwickeln.
Mit diesen Tipps lassen sich die Male perfekt abdecken:
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Flüssige Concealer verwenden
Es gibt mittlerweile eine wahre Flut an kosmetischen Hilfsmitteln, die angeblich perfekt Altersmale abdecken. Die besten Produkte sind aber flüssig, denn sie lassen sich leicht verteilen und passen sich dem Hautton gut an.
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Zur Haut passenden Farbton wählen
Wichtig: Der Farbton des Concealers muss dem Hautton entsprechen. Nur dann ist es möglich, den Fleck im Gesicht oder auf dem Dekolleté auch wirklich abzudecken. Eine gewisse Anpassungsfähigkeit haben die meisten modernen Abdeckmittel, doch auch ihnen sind Grenzen gesetzt.
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Produkte mit hoher Deckkraft verwenden
Damit die Altersmale auch wirklich gut abgedeckt werden, sollte der Concealer eine hohe Deckkraft besitzen. Wichtig ist dann aber das Verblenden der Ränder, sodass der Concealer sanft zum übrigen Gesicht ausläuft.
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Passende Foundation wählen
Nicht nur der Concealer muss farblich perfekt passen, sondern auch die Foundation sollte entsprechend gewählt werden. Beide in Kombination ergeben erst den perfekten Helfer gegen die Flecken.
Die betreffenden Stellen werden kurzzeitig einem Lichtstrahl mit sehr hoher Energie ausgesetzt. ( Foto: Adobe Stock-Yakobchuk Olena )
Intensive Behandlung von Altersflecken: Verschiedene Therapieansätze möglich
Nicht alle Dermatologen raten zu einer chirurgischen Behandlung der Altersflecken. Wenn sie keine Probleme bereiten und auch nicht problematisch im Hinblick auf die Entstehung eines Hautkrebses erscheinen, können sie in der Haut belassen werden. Je nach Alter und Aussehen der Flecken kann die Behandlung daher auch auf eine Kontrolle hinauslaufen. Sie werden regelmäßig untersucht und auf problematische Veränderungen kontrolliert.
Die tatsächliche Entfernung von Altersflecken wird zum Beispiel mit einem chemischen Peeling durchgeführt. Wichtig: Patientinnen sollten sich zuvor die nötigen Informationen zu einer solchen Behandlung einholen, denn immerhin ist diese nicht ganz risikolos. So kann ein chemisches Peeling zu unschönen Vernarbungen führen. Auch wenn solche Komplikationen selten sind, treten sie doch auf und treffen die jeweiligen Patientinnen schwer.
Zusätzlich gibt es weitere Behandlungsmöglichkeiten wie zum Beispiel:
- Laserbehandlung
Die betreffenden Stellen werden kurzzeitig einem Lichtstrahl mit sehr hoher Energie ausgesetzt. Dabei werden die Pigmente zerstört und später durch den Körper abgetragen. Ein Erfolg der Behandlung ist daher nicht direkt nach der Anwendung des Lasers sichtbar. - Kryotherapie
Bei der Kältetherapie erfolgt eine punktgenaue Vereisung der jeweiligen Stellen. Schnell bilden sich kleine Blasen und der Körper stößt das durch das Eis zerstörte Gewebe ab. In der Regel wächst dann gleichmäßig gefärbtes Gewebe ohne Altersflecken nach. - Dermabrasion
Durch kleine Kristalle wird die oberste Hautschicht abgeschliffen. Das geschieht unter lokaler Betäubung. Die Haut bildet sich dann neu nach und zeigt keine Pigmentstörungen mehr.
Sofern keine medizinisch bedenklichen Veränderungen der Altersflecken vorliegen, trägt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für die Entfernung der Male meist nicht. Dies ist nur möglich, wenn es sich tatsächlich um einen Pigmentfleck handelt, der sich gut- oder bösartig verändert und aus dem sich ein Hautkrebs entwickeln kann. Wie bei allen Eingriffen mit kosmetischem Hintergrund ist es dann Sache der Patientinnen, die Kosten für die Behandlung zu tragen.
Tipp: Auch mit verschiedenen Cremes und Salben lassen sich Pigmentflecken bis zu einem gewissen Maß positiv beeinflussen. Sie verblassen dann meist wenigstens und können mit einem Concealer leicht abgedeckt werden.
