Musterhaus besichtigen: Für wen lohnt sich der Besuch wirklich?

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Alle diejenigen, die das erste eigene Haus bauen wollen, wissen meist noch nicht genau, wie dieses einmal aussehen soll. Der Besuch in einem Musterhaus kann helfen, sich über Exterieur und Interieur klar zu werden.

Musterhaus besuchen: Wissen, wie das Haus später aussehen soll

Werden die Möbel in einen Raum mit 20 m² passen? Oder soll das Wohnzimmer vielleicht noch ein wenig größer werden, dafür wird am angrenzenden Arbeitszimmer gespart? Wer das erste Mal baut, hat meist viele Ideen, aber keine konkreten Vorstellungen darüber, wie das Wohnen in dem selbst geplanten Haus tatsächlich aussehen kann. Das gilt auch für besondere Details wie eine Galerie im oberen Stockwerk oder eine Wendeltreppe.

Können die eigenen Ideen wie gewünscht umgesetzt werden? Oder gibt es noch ganz andere Möglichkeiten, an die bisher gar nicht gedacht wurde? Wer zum Beispiel ein Musterhaus in München besichtigen kann, sollte diese Chance unbedingt wahrnehmen. Das gilt natürlich auch für Musterhäuser in anderen Städten, denn bei einem Besuch lassen sich wertvolle Erkenntnisse gewinnen und neue Ideen sammeln.


Vorteile es Besuchs eines Musterhauses

Der Besuch des Musterhauses bringt viele Vorteile und sollte nach Möglichkeit unbedingt wahrgenommen werden. Das gilt vor allem dann, wenn sich ein Bauherr schon zur Zusammenarbeit mit einem Anbieter von Fertighäusern entschlossen hat. Durch den Besuch des Musterhauses wird klar, ob ein Hausmodell den eigenen Vorstellungen entspricht oder ob nicht doch ein anderes Modell besser geeignet wäre.

Die Vorteile des Musterhausbesuchs liegen auf der Hand:

    Einblick in den Hausbau

    Wer wissen möchte, wie ein Haus gebaut wird und worauf während der Planungs- und Bauphase zu achten ist, sollte die Möglichkeit zum Besuch eines Musterhauses unbedingt wahrnehmen.

    Hierbei können alle Fragen gestellt werden und es wird deutlich, worauf schon bei der Planungs- und Beantragungsphase geachtet werden muss.

    Wer wissen möchte, wie ein Haus gebaut wird und worauf während der Planungs- und Bauphase zu achten ist, sollte die Möglichkeit zum Besuch eines Musterhauses unbedingt wahrnehmen. (Foto: Adobe Stock- TIMDAVIDCOLLECTION )

    Wer wissen möchte, wie ein Haus gebaut wird und worauf während der Planungs- und Bauphase zu achten ist, sollte die Möglichkeit zum Besuch eines Musterhauses unbedingt wahrnehmen. (Foto: Adobe Stock- TIMDAVIDCOLLECTION )

     

    Neue Trends

    Ein Bauherr ist noch nicht auf einen bestimmten Stil bei der Hausgestaltung festgelegt? Auch dann ist der Besuch einer Musterhausausstellung unbedingt zu empfehlen.

    Hier werden neue Trends im Hausbau ersichtlich. Das gilt nicht nur für die Architektur, sondern auch für die Raumaufteilung und für das Innendesign sowie die Dekoration.

    Musterhäuser sind meist modern dekoriert und zeigen bereits die künftigen Wohntrends. Wer Inspirationen sucht, ist hier genau richtig und kann sich schon jetzt darüber informieren, wie sich das Haus später einrichten lässt.

Expertengespräche möglich

Vor Ort sind Vertreter der jeweiligen Baufirma, die das Fertighaus errichtet. Wird der Besuch des Musterhauses zu einer Zeit geplant, in der gerade wenige Besucher zugegen sind, können lange Informationsgespräche geführt werden.

Bauherren sollten sich vorab einige Notizen machen, damit vor Ort keine wichtige Fragestellung vergessen wird. Erklärt wird dabei auch gern, wie sich beim Hausbau Kosten sparen lassen.

Kurze Informationswege

Natürlich bieten die Fertighaushersteller umfassende Informationen zu ihren Häusern. Beim Besuch einer Musterhausausstellung können aufkommende Fragen direkt mit dem Fachberater geklärt werden.

Er weiß alles zu Verträgen, Bauzeiten und Leistungen, die zusätzlich vereinbart werden können. Dieser erste Kontakt ist wichtig, wird dabei doch der Grundstein für die künftige Entscheidung für oder gegen das betreffende Musterhaus gelegt.

Wichtig ist auch, selbst gut informiert zum Gespräch und zur Besichtigung zu gehen. Wer bereits weiß, welche Möglichkeiten am geplanten Bauort vorhanden sind und was nicht erlaubt ist, kann sich gezielter mit dem Fachberater unterhalten. Gegebenenfalls kann bereits nach Alternativen gesucht werden.

Natürlich bieten die Fertighaushersteller umfassende Informationen zu ihren Häusern. Beim Besuch einer Musterhausausstellung können aufkommende Fragen direkt mit dem Fachberater geklärt werden. (Foto: Adobe Stock-DanBu.Berlin)

Natürlich bieten die Fertighaushersteller umfassende Informationen zu ihren Häusern. Beim Besuch einer Musterhausausstellung können aufkommende Fragen direkt mit dem Fachberater geklärt werden. (Foto: Adobe Stock-DanBu.Berlin)


Die richtige Vorbereitung ist alles

Es wurde ein Vergleich zwischen Fertig- und Massivhaus zugunsten des Fertighauses entschieden? Dann ist es an der Zeit, die nötigen Informationen zusammenzutragen.

Genau diese sind bei einem Besuch der Musterhausausstellung erhältlich. Dort findet sich mindestens ein fertig gebautes und komplett eingerichtetes Haus, das beispielhaft für das zukünftige eigene Heim steht.

Besucher haben die Möglichkeit, sich über die Raumaufteilung und die Größe des Gebäudes, über eine mögliche Möblierbarkeit und den vorhandenen Wohnkomfort zu informieren.

Dabei lässt sich auch überprüfen, ob die Idee vom Wintergarten tatsächlich sinnvoll ist oder ob sich ein solcher an das Fertighaus anbauen lässt. Und wie genau wirkt sich der Kniestock in der oberen Etage auf das mögliche Stellen der Möbel aus? Was ist mit den Geräuschen, die von der Galerie ausgehen – sind diese hinnehmbar oder doch deutlich störender als gedacht?

Vor Ort sind Vertreter der jeweiligen Baufirma, die das Fertighaus errichtet. Wird der Besuch des Musterhauses zu einer Zeit geplant, in der gerade wenige Besucher zugegen sind, können lange Informationsgespräche geführt werden.( Foto: Adobe Stock- Ingo Bartussek)

Vor Ort sind Vertreter der jeweiligen Baufirma, die das Fertighaus errichtet. Wird der Besuch des Musterhauses zu einer Zeit geplant, in der gerade wenige Besucher zugegen sind, können lange Informationsgespräche geführt werden.( Foto: Adobe Stock- Ingo Bartussek)

 

Tipps zur Vorbereitung des Musterhausbesuchs

Mit den folgenden Tipps lässt sich der Musterhausbesuch vorbereiten:

    Erste Kriterien definieren

    Jeder künftige Bauherr sollte wissen, worauf es ihm persönlich ankommt. Wie groß soll das geplante Haus sein, wie viele Zimmer müssen vorhanden sein? Welche Dachform ist gewünscht und welche vor Ort erlaubt?

    Welche Grundstücksgröße ist vorhanden und wie groß darf die dort bebaute Fläche sein? Mit diesen Infos im Gepäck kann sehr gezielt nach dem passenden Musterhaus geschaut werden.

Passendes Musterhaus suchen

Natürlich kann ein künftiger Bauherr, der noch über jede Menge Zeit verfügt, verschiedene Musterhausausstellungen besuchen und darauf hoffen, das passende Haus zu finden. Doch weitaus sinnvoller ist es, bereits vorab zu definieren, was das neue Haus haben soll und was erwartet wird. Danach lässt sich das passende Musterhaus heraussuchen, sodass am Ende nur die Häuser besichtigt werden, die wirklich von Interesse sind.

Fester Budgetrahmen

Vor dem Besuch des Musterhauses sollte feststehen, wie hoch der Budgetrahmen ausfallen wird. Auch wenn die Finanzierung noch nicht steht, sollte zumindest ungefähr bekannt sein, wie teuer der Hausbau werden darf. Danach richtet sich die Einschätzung der Machbarkeit. Eventuell müssen einige Extras wieder gestrichen werden.

Optimalen Zeitpunkt wählen

Diesen Punkt haben wir bereits angesprochen: Es ist sinnvoll, das Musterhaus nicht gerade zu einer Stoßzeit zu besuchen (am Tag der offenen Tür üblich). Wer sich bereits für eine Hausvariante entschieden hat, sollte diese zudem mehrfach besuchen. Die erste Begeisterung ist häufig groß, doch hält sie auch einem zweiten oder dritten Besuch stand? Und wie wirkt das Haus auf den Rest der Familie? Es ist unbedingt zu anzuraten, die Musterhausbesichtigung nicht allein vorzunehmen, sondern mit allen denjenigen gemeinsam, die ebenfalls dort wohnen werden.

Termin vereinbaren

Wer vor Ort ein umfassendes Beratungsgespräch wünscht, sollte einen entsprechenden Termin vereinbaren. Damit ist sichergestellt, dass der Fachberater auch wirklich die nötige Zeit hat, um alle Fragen zu beantworten und die gewünschten Informationen zu geben.

Auf Details achten

Auf den ersten Blick ist das Musterhaus meist großartig. Hier zu wohnen muss ein Traum sein! Doch wichtig ist, sich nicht zu sehr vom großen Ganzen gefangen nehmen zu lassen. Die Details können sich später als schwerwiegend erweisen. Wie steht es beispielsweise um den Schallschutz? Sind hochwertige Materialien verbaut worden? Macht die Treppe einen stabilen Eindruck?

Fotos und Notizen nicht vergessen

Auch wenn die erste Begeisterung oft groß ist, treten doch spätestens nach der Rückkehr nach Hause die ersten Fragen auf. Anzuraten ist es daher, sich bei der Besichtigung des Musterhauses Notizen zu machen. Auch Fotos sind wichtig und helfen dabei, sich an Details zu erinnern.

Vielleicht treten auch bei der Nachbetrachtung des Besuchs noch Fragen auf, die sich anhand der Notizen klären lassen.


Ein Tipp zuletzt: Steht die Besichtigung eines Musterhauses an, sollten unbedingt die bereits angefallenen Fragen notiert werden. Zudem ist es wichtig, unbedingt Fragen zu stellen, denn erfahrungsgemäß treten diese früher oder später auf. Es kann hilfreich sein, sich mit anderen Bauherren kurzzuschließen oder sich im Internet nach wichtigen Punkten zu erkundigen, die mit dem Bau zusammenhängen. Damit ist der künftige Bauherr gut gerüstet, um ein Gespräch auf Augenhöhe zu führen und nicht Gefahr zu laufen, etwas Wichtiges zu vergessen. Allerdings ist es selbstverständlich möglich, auch nach dem Besichtigungstermin weitere Auskünfte durch den Anbieter des Fertighauses zu erhalten.

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