Auswahl der richtigen Trittschalldämmung: Tipps und Empfehlungen

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Lästiger Trittschall in Mehrfamilienhäusern kann zu Konflikten zwischen den Bewohnern führen. Um dies zu vermeiden, ist es ratsam, einen Schallschutz im Fußboden einzubauen. Durch das Verlegen einer speziellen Dämmschicht zwischen Bodenbelag und Estrich sowie das vollflächige Verkleben des Bodenbelags auf den Untergrund wird der Trittschall effektiv reduziert. Dies schafft eine ruhigere Atmosphäre zwischen den Etagen und sorgt dafür, dass der Bodenbelag länger in gutem Zustand bleibt.

Einfluss des Bodenbelags auf Trittschall: Echtholz und Laminat

Trittschall kann in Mehrfamilienhäusern auf verschiedene Weise entstehen. Neben Kindern, die laut herumtoben, oder Personen, die Schuhe mit Absätzen tragen, können auch Tiere, herunterfallende Gegenstände oder das Verschieben von Möbeln Trittschall verursachen. Der Grad des Lärms wird auch von der Art des Bodenbelags beeinflusst. Insbesondere Echtholzböden wie Parkett und Dielen oder Laminat übertragen den Trittschall deutlich.

In Mehrfamilienhäusern kann Trittschall zu Streitigkeiten zwischen den Mietparteien führen. Das Landgericht Hamburg hat einen Vermieter dazu verurteilt, seine Bodenkonstruktion mit einer fachgerechten Trittschallisolierung auszustatten. Laut dem Deutschen Mieterbund liegt ein Mangel vor, wenn jeder Schritt auf dem Laminatboden der darüber liegenden Wohnung deutlich und laut zu hören ist. Eine Trittschalldämmung kann den Lärmpegel erheblich verringern und für eine angenehme Wohnatmosphäre sorgen.

Um Ärger mit den Nachbarn zu vermeiden, sollte man bereits bei der Einrichtung der Wohnung auf einen effektiven Schallschutz achten. Eine zusätzliche Dämmschicht zwischen Bodenbelag und Estrich kann dabei helfen, Trittschall zu reduzieren. Diese Schicht besteht oft aus natürlichen Materialien oder Kunststoffen und sollte je nach Härte des Bodenbelags entsprechend dick sein. In den meisten Fällen reichen jedoch bereits wenige Millimeter aus, um eine gute Schallisolierung zu erzielen.

Kork ist ebenfalls eine gute Option, da es zusätzlich zur Trittschalldämmung auch gute Wärmedämmeigenschaften hat.

Die Wahl des geeigneten Trittschalldämmmaterials kann eine herausfordernde Aufgabe sein. Daher empfiehlt es sich, die Unterstützung eines Fachmanns in Anspruch zu nehmen. Ein Experte kann nicht nur bei der Auswahl des richtigen Materials behilflich sein, sondern auch sicherstellen, dass die Arbeiten fachgerecht ausgeführt werden.

Eine effektive Möglichkeit, den im Raum wahrgenommenen Gehschall zu reduzieren, besteht darin, den Bodenbelag vollflächig auf den Untergrund oder die Isolierschicht zu kleben. Durch diese Maßnahme werden Schwingungen und Schallwellen, die bei lose verlegten Böden entstehen können, effektiv minimiert. Der Hohlraum zwischen Untergrund und Bodenbelag, der durch den Trommeleffekt bedingt eine unangenehme Geräuschkulisse verursacht, wird somit beseitigt.

Eine Trittschalldämmung ist eine effektive Lösung, um den Lärm zwischen den Etagen zu reduzieren und somit ein harmonisches Zusammenleben in Mehrfamilienhäusern zu fördern. Der Einbau dieser Maßnahme erfordert zwar einen gewissen Zeitaufwand und Kosten, jedoch ist dies eine lohnende Investition. Zudem bleibt der Bodenbelag durch den festen Verbund mit dem Untergrund länger in guter Form und ist somit besser geschützt.

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